Freitag, 28. Oktober 2016

Nc Hazel (*25.5.14, aus: Leannanalba Droigheann x Nc Eluca) bekommt heute beim FW in Idsingen ein "sehr gut".
"Ideale Größe, femininer Kopf (...), mittelbraune Augen, gut getragener Behang, sehr gut gebaut, etwas lang in der Lende, (....), guter Bewegungsablauf." Schulterhöhe: 56cm, Kondition: muskulös

Liebe Renate, Chrissi und ich freuen uns sehr über dieses Ergebnis :-) - wir sind auf dem richtigen Weg.

Miss 100.000 Volt: die schöne Hazel - der Hund, für den zurückkommen ohne Dummy die letzte Option ist ;-)



Donnerstag, 27. Oktober 2016

Ein verlängertes, sehr anstrengendes, aber auch sehr schönes Wochenende liegt hinter uns: letzten Samstag und Sonntag fand das jährliche Workingtest-Finale in Müden (Örtze) statt, für das man sich im letzten bzw. laufenden Jahr auf einem der vielen WT's durch eine Platzierung 1-3 qualifizieren konnte. Ca. 130 Starter in den Klassen A, F & O waren gekommen, um acht Aufgaben möglichst gut abzuarbeiten und in der Hoffnung, ohne Nullrunde durchzukommen.
Vier "Never change"-Hunde waren dabei: Nc Hazel in der Anfängerklasse, Nc Glenda (Moji) und Nc Goyah bei den Fortgeschrittenen und Nc Eluca (Luca) in der Offenen Klasse. Moji hat bei einer Aufgabe mit Zaun am Samstag "ein bißchen am Dummy vorbei gearbeitet" (O-Ton Susanne) und leider eine Null bekommen, Hazel hat am nächsten Tag an derselben Stelle ihr Dummy erst nach dem Abbruch der Aufgabe gefunden und ebenfalls hier eine Null kassiert, ansonsten aber schön gearbeitet.
v.l.n.r.: Renate & Hazel, Chrissi & Luca, Susanne & Moji, ich & Goya
Für Goya und mich lief der erste Tag nicht ganz rund, aber am zweiten war sie voll da. Guckt man sich die Liste an, könnte man vermuten, dass es anders war. Aber wir haben am Samstag mit Aufgabe 7 angefangen, sind dann zur 3, danach zu 4 und weiter zu 5 und 6 gegangen. Sonntag ging es mit Aufgabe 2a und 2b  weiter, bevor wir bei Mario Hickethier und seiner Aufgabe 1 (Doppelmark und ein blind dazwischen) dran waren.
Wir konnten mit 124/160 Pktn den 9.Platz belegen, worüber ich ganz glücklich bin. Mein Ziel, unter die ersten zehn zu kommen, habe ich erreicht.
Luca, die Hündin, auf die man sich immer verlassen kann, hat in der schweren Offenen Klasse 130/ 160 Pkt und einen tollen 7. Platz erreicht.
Für uns alle war es, auch wenn mal etwas nicht ganz nach unseren Vorstellungen lief, ein unvergessliches Wochenende, mit vielen netten Menschen und hervorragenden Hunden. Sehr gut organisiert, auch das Wetter bestens bestellt und geliefert.
Hier geht es zu den Ergebnislisten: Workingtest-Finale 2016 und hier auch: DRC

Beim WT "Work + More" in Spiesen-Elversberg startet Nc Ghandali (Ronja) und besteht die F mit 82/120 Pkt. und einem "gut".


schönes Schleswig-Holstein


Goya (l.) und Cookie (r.)
Einladungen zum Picking up kann man sich häufig nicht nach dem passenden Termin aussuchen, deshalb ging es Montag und Dienstag nach dem Finale gleich weiter für Luca und Goya, zum Enten einsammeln. Die viel diskutierte Zaunaufgabe (bei Heike Bülhoff) vom Wochenende konnte am Montag von Goya "in echt" nachgearbeitet werden. Eine Ente war auf ein eingezäuntes Grundstück gefallen und hatte sich unter die Hecke gedrückt. Kein Problem für Goya......hätte sie das auch mal so bei Finale gemacht, wir hätten einige Punkte mehr bekommen.

Aber jedes Mal, wenn ich meine Nc-Hunde an den Enten arbeiten sehe, geht mir das Herz auf. Mit welcher Passion und Schnelligkeit,  Ausdauer und Findewillen hier gearbeitet wird, kann in keinem Workingtest nachgestellt werden. Zugegebenermaßen leidet an solchen Tagen der Gehorsam etwas, aber das ist es auf jeden Fall wert. Und die 255 Enten kommen (fast alle) auf die Speisekarte eines Restaurants in Schleswig-Holstein....lecker....

Hier sind unsere Hunde zum Picking up gerne gesehen: 5 x "Never change" + ein "angeheirateter" Flat -
v.l.n.r.: Nc Eluca, Nc (Half Moon) Taine, Flat Lina, Nc Greete, Nc Goyah & Nc Dacota (Cookie)




Montag, 3. Oktober 2016

Ich habe wirklich alle Prüfungen, die der DRC anbietet, bisher mindestens einmal gemacht, Begleithundeprüfungen,  Dummyprüfungen und Workingtests öfter, die jagdlichen Prüfungen meist ebenfalls mehrfach. 4 x JP/R, 4 x BLP, 2 x Dr. Heraeus, 1 x St. Johns. Mit vier Hunden, die durch die BLP jeweils tauglich zur jagdlichen Leistungszucht wurden.
Zwei Prüfungen fehlten mir noch: die RetrieverGebrauchsPrüfung (RGP) und die "Prüfung nach dem Schuß" (PNS), die nur einmal jährlich in Bayern stattfindet und als extrem schwer gilt.
Am 1. und 2. 10. habe ich mich deshalb mit Retriever Nr. 4, Goya, zum ersten Mal zur RGP getraut und bin nach Trebbin in das Revier der Fam. Schneller gefahren. Es sollte ein sehr lehrreiches Wochenende für mich werden, gerade was die Vorbereitung auf die "Meisterprüfung" bei den Retrievern angeht. Das macht man eben nicht "mal so", weil der Hund ja schon im letzten Jahr erfolgreich eine BLP bestanden hat und auch bejagt ist.....jedenfalls nicht wir.
Mit 184 Punkten hat Goya bestanden, eine recht uneinheitliche Zensurentabelle bekommen, mal war es nur ein genügend (Schweiß + Stöbern im Schilf ohne Ente, weil sie nicht zurückkommen wollte. Sie hatte ja noch nix gefunden....weil nichts da war), mal gab es ein gut (zB. bei der Feldschleppe, da hab ich falsch angesetzt), meistens allerdings ein "sehr gut" (z.B. für die Waldschleppe, fürs Bringen und das Stöbern mit leb. Ente). Ihre Ente hat sie nach einem echten Krimi, der uns um den halben Teich getrieben hat, sogar noch bekommen, auch wenn die zwischendurch mehrfach abgetaucht ist und an völlig anderer Stelle wieder hoch kam.
Es waren zwei vollgepackte Tage mit insgesamt 9 Fächern, die gearbeitet werden mußten, fünf Hunden, drei Richtern und einem Richteranwärter, Wetter von Regen bis Sonnenschein. Und alle haben bestanden, das kommt bei einer RGP nicht so oft vor. Bis auf den Suchensieger hatten auch ein relativ ähnliches Zensurenergebnis.
Vielen Dank auch an alle, die mir bei der (wenigen) Vorbereitung geholfen haben, mir mal eine Feldschleppe gezogen oder die Kaninchen für mich rechtzeitig besorgt haben, Schweißfährten am Vorabend ausgebracht und mit mir am nächsten Morgen abgearbeitet haben (Danke, Udo). 
Ein paar Punkte mehr hätte ich mir schon gewünscht, aber hier ging es nicht um die Erfüllung von Wünschen, sondern um Leistung.
Jedenfalls habe ich jetzt einen anerkannt brauchbaren Jagdhund auf Niederwild (ohne Rehwild, aber das ist eine andere Geschichte). Und das ist doch das Wichtigste ;-)

Nach 400 Metern Schweißarbeit braucht Goya erst einmal eine Pause


Nicht nur wir waren fleissig:
Kalle (Nc Guinness) war beim Lünecup am Samstag in der Anfängerklasse und vier Aufgaben lief es super. Die letzte hätte ihm fast eine Null gebracht, aber er hat das Dummy auf den letzten Drücker noch gefunden. Deshalb bleiben ihm immer noch 18/18/5/20 und 19 Punkte!

Frisbee (Nc Frisbee's Fortune) besteht die F, ebenfalls beim Lünecup am Nachmittag, mit 83 Pktn und einem "sehr gut" auf Platz 9.

Daumen hoch für euch beide, bzw. euch vier!