Mittwoch, 29. Oktober 2014

Der geplante Wurf mit Moon (Leannanalba Droigheann) und Cookie (Nc Dacota) hat jetzt endlich einen eigenen Blog: I-Wurf 2015

Das ist die kleine Hazel aus dem letzten Wurf nach Moon ;-)

Sonntag, 26. Oktober 2014

Oh, was für ein Sonntag!!!!!! Der G-Wurf wurde heute 1 Jahr alt. Und zur Feier des Tages haben vier Hunde zur jagdlichen Jugendprüfung (JP/R) in Todendorf/ Schleswig-Holstein gemeldet. Schußfestigkeit, Freiverlorensuche, Merken im Feld, Spurwille auf der Schleppspur sowie die Wasserfreude und der Merkapport am Wasser wurden abgefragt, außerdem Nasengebrauch, Bringen von Nutzwild, Führigkeit, Arbeitsfreude , sowie Stand-und Arbeitsruhe bewertet.
Wir haben alle bestanden! Mit Ergebnissen zwischen 248 und 256 Punkten, was den JGHV-Richter zu der Bemerkung brachte, dass das leistungsmäßig ein richtig homogener Wurf sei. Suchensieger wurde eine Halbschwester unserer G'chen mit 262 Pktn., die sich mit unseren den Vater (Blackthorn Ireneues) teilt. Es war eine schöne Prüfung mit acht leistungsstarken Hunden, davon einem Golden als Farbtupfer und sieben Labs.

Nur einer der Hunde auf dem Foto hat nicht teilgenommen: Nc Half Moon Hunter (Mitte) ist erst 5 Monate alt und damit definitiv zu jung. Er hatte heute seine Schußfestigkeit am Wasser. Von links nach rechts: Moji (Glenda), Greete , Hunter (Half Moon Hunter), Goya  & Gilmore



Das ist aber noch lange nicht alles. Zeitgleich, an anderen Orten in Deutschland waren mehrere andere Nc - Hunde im jagdlichen Prüfungswesen unterwegs. 
In Niedersachsen hat Frisbee (Nc Frisbee's Fortune) die Brauchbarkeit mit lebender Ente bestanden. Jetzt darf sie ganz offiziell mit zur Jagd gehen.
In Porta Westfalica war Luca (Nc Eluca) am letzten Wochenende noch Zweite bei der St.Johns-Prüfung mit einem hervorragenden Ergebnis geworden. Dieses Wochenende hat sie bei der Dr-Heraeus-Gedächtnisprüfung in Lindwerra, ebenfalls einer jagdlichen Elite-Prüfung nach dem Schuss, nochmals einen draufgesetzt: mit sechs mal "vorzüglicher" (oder hervorragender) Bewertung hat sie diese Prüfung heute gewonnen und es wurde ihr das CACT verliehen.

Wieder anderer Ort: Else (Nc Fortune for Hazel) war als Erste heute morgen im Kreis Bad Segeberg mit ihrer Prüfung fertig. Das Ergebnis: Sw/I (40-Std.Fährte) im 1.Preis bestanden.





Else mit ihrem neuen Schweißriemen von Rüdemeister. Schickes Teil :-)


Mädels(und Jungs), ich bin so stolz auf euch und eure Hunde. Ich weiß gar nicht, was da jetzt noch kommen soll. Aber da wird es bestimmt in den nächsten Jahren noch mehr zu hören geben. Und der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern!!!! :-)

Montag, 20. Oktober 2014

Und wieder ist ein prüfungsreiches Wochenende vorbei.
Am Samstag hat Ronja (Nc Ghandali) beim Josef-Reeb-Gedächtniscup in Großheubach am Main in der Schnupperklasse bestanden und ein "gut" bekommen.
Für Sonntag waren Luca (Luca) und Cookie (Dacota) zur St-Johns-Prüfung im Weserbergland gemeldet. Ein Auszug aus der aktuellen SJ-Prüfungsordnung:

Diese internationale Apportierprüfung ist eine jagdliche Prüfung. Sie ist eine retrieverspezifische Leistungsprüfung im Sinne einer Prüfung nach dem Schuss. Sie zeigt die Bringleistungsfähigkeit der Retriever in hervorragender Weise, indem sie hohe Anforderungen an die Lenkbarkeit, Nasenleistung, Merkfähigkeit und Apportier- freude der Retriever stellt. Bei der Arbeit soll der Hund ein gutes Temperament und guten Stil zeigen, Ruhe auf dem Stand haben und leichtführig, aber dennoch selbständig sein.  


Luca und Chrissi vor der letzten Aufgabe
Letztendlich haben von sieben Hunden drei bestanden, alle mit dem  Prädikat "hervorragend". Sehr erfreulich, dass sich unter den Dreien auch Verwandtschaft befindet: Luca wurde Zweite. Sie zeigte den ganzen Tag über konstant gutes Arbeiten und große Führigkeit. Auf den dritten Platz schaffte es Michael Walther mit Summer's Vollschwester (und damit Luca's Tante) "Light and Shadow Fedia", die mit ihren gut neun Jahren immer noch fit genug war für diese anspruchsvolle Prüfung. Auf Platz eins kam der siebenjährige Rüde "Capper of Sinders Stream Valley", der für seine Leistung auch das CACT bekam (aber nicht mit meinen Hunden verwandt ist). So befindet sich die vierjährige Luca genau zwischen zwei DRC-Arbeitschampions, was natürlich mein Züchterherz ganz stolz macht :-)
Elwood, Freiverlorensuche









Leider nicht bestanden haben Cookie und ich, da sich der Keks in der vierten Aufgabe ganz eigenwillig über meine Kommandos hinweggesetzt hat und dann doch erst einmal die Markierung anstatt des blinds holen wollte. Und es auch getan hat. Da war ich ziemlich gallig auf meinen Hund, denn bei dieser Aufgabe ging es nur um Gehorsam. Etwas tröstlich war, dass wir nicht alleine an dieser Aufgabe gescheitert sind. Nach Station vier waren nur noch die drei Hunde übrig, die letztlich alle sechs Aufgaben bestanden haben.

Zeitgleich, ca 200km nördlich, hat Lucas Bruder Elwood die Verbands-Gebrauchsprüfung (VGP) + Fuchs beim Hamburger Verein Deutsch Kurzhaar im sensationellen 1. Preis und insgesamt 306 Punkten bestanden. Nun ist er nicht nur ein brauchbarer Jagdhund, sondern dazu noch ein besonders guter. Denn die VGP ist ähnlich der RGP (DRC) oder der JGP (LCD) der Retriever die "Königsdisziplin" unter den offiziellen Verbandsprüfungen.

Montag, 13. Oktober 2014

Upps, da ist gestern plötzlich der zweite Teil des Posts verschwunden:  

Die nächste Generation, in diesem Fall Nc Glenda (Moji) und Goya, beide 11 1/2 Monate alt, haben sich am Samstag an ihrer ersten offiziellen Prüfung ausprobiert, in diesem Falle der Dummy-Anfänger-Prüfung. Von den 13 teilnehmenden Hunden konnten leider 7 aus unterschiedlichen Gründen nicht bestehen. Und daran konnte auch der sehr wohlmeinende Richter nichts ändern, denn fiepen, einspringen, knautschen und nichtfinden eines Dummys sind nun mal Ausschlußgründe. Am Ende des Tages landeten Moji und Susanne mit 68 Punkten auf dem dritten Platz und Goya mit mir und 70 Punkten auf Platz 2. Das haben die "Kleinen" ganz fein gemacht :-)))))))



von links nach rechts: Moji, Goya & Mutter Cookie

Sonntag, 12. Oktober 2014

Ein echtes Prüfungswochenende liegt hinter den Nc's, mit durchwachsenen Ergebnissen. Kathrin und Frisbee (Nc Frisbee's Fortune) haben heute im Sachsenwald die BLP mit 363 Punkten bestanden und sind damit zweite von zehn geprüften Retrievern geworden. WmH!

Frisbee

Für zwei weitere F-Hunde endete die jeweilige Jagd-Leistungsprüfung weniger erfolgreich: einmal kreuzte ein ganz lebendiger Hase den Rückweg auf der 300-Meter-Waldschleppe und war interessanter als das tote Kaninchen (VPS) und ein weiteres Mal war es Pech am Wasser (BLP). Aber wie so oft gibt es eine zweite Chance, die dann im nächsten Jahr genutzt werden kann. Kopf hoch, die Erde dreht sich immer noch :-) (glaub ich jedenfalls).



Mareile hütet Cookie (links) und Goya (auf dem Schoß sitzend), heute bei der BLP, während ich mir die Wasserprüfung anschaue. Es ist nicht so, dass Goya Mareile wirklich gut kennen würde, aber dieser Sitzplatz erschien ihr anscheinend am bequemsten.





Donnerstag, 9. Oktober 2014

Lieber spät als nie: hier kommen die Ergebnisse vom letzten Wochenende.

Am Freitag, den 3.10. hat Else (Nc Fortune for Hazel) in Hamfelde/ Schleswig-Holstein, die Bringleistungsprüfung (BLP)  des DRC bestanden. Jeweils 11 Pkt. wurden ihr für Arbeitsfreude und Führigkeit gegeben, alle Fächer mit jeweils 10 Pktn. bewertet. Beim Standtreiben war Else angeleint, weil alle anderen Hunde auch angeleint waren. Das sind dann 7 Pkt hierfür geworden.
Insgesamt hat sie die BLP mit dem tollen Ergebnis von 372 Pktn. abgeschnitten, was ihr, bzw. Grit, den ersten Platz an diesem Tag bescherte.
Trotz ihrer erst 2 1/2 Jahre merkt man Else immer wieder den jagderfahrenen  Hund an.



Am darauffolgenden Tag erlangte (Nc) Elwood die jagdliche Brauchbarkeit für das Land Niedersachsen. Christiane, die Elwood vorbereitet und geführt hat, schrieb mir dazu:

Zur Prüfung waren 9 Gespanne gemeldet, 4 davon zur JEP Schweiss ( 1.000 Meter ), 3 für die Zusatzfächer HZP und 2 zur kompletten JEP, meine Trainingskollegin mit ihrem Drahthaarvizsla und Elwood mit mir. Am Anfang stand die Schweissarbeit. Elwood lief die die Fährte souverän, verwies auf Schweiss, zum Ende kürzte er zwar ab kam aber sicher zum ausgelegten Stück. Für die erfolgreich absolvierte Arbeit ertönte das Jagdhornsignal.

Nach der Schweissarbeit
Die Waldschleppe, hier wurde von den Richtern die Arbeits- und Bringfreude von Elwood hervorgehoben. Zielstrebig hin, sofort das Kaninchen aufgenommen und gebracht. Das Standtreiben, kein Problem für ihn, er sass felsenfest neben mir, guckte interessiert dem Treiben zu und auch meine 2 Schussabgaben beeindruckten ihn nicht im geringsten. Die Leinenführigkeit klappte prima.

Der große Elwood mit einem Riesen-Hasen

Weiter ging´s im Feld. Die Freiverlorensuche und Bringen von Federwild. Elwood suchte systematisch das ihm zugewiesene Gebiet ab und auch hier nahm er die Ente sofort auf und brachte sie mir.


Danach stand die Feldschleppe an, auch hier wurde laut der Richter seine Arbeits- und Bringfreude wieder sehr deutlich.

Zum Schluss ging´s an Wasser und da war die Erwartungshaltung der Richter "Jetzt sehen wir einen echten Wasserhund bei der Arbeit". Sie wurden nicht enttäuscht. Elwood zeigte all sein Können und beeindruckte. Kommentar eines Richters: Gratulation zu diesem Hund, mit dem werden Sie noch viel Freude haben.

Was mir erst im Nachhinein bewusst wurde, der gesamte Vorstand der Jägerschaft Osterholz war bei dieser Prüfung anwesend und liess sich die Wasserarbeit der 2 verbleibenden Hunde nicht entgehen.

Ergebnis der Prüfung: 7 Gespanne haben bestanden, 2 leider nicht.

WMH, kann ich dazu nur sagen.


Und ich? War ziemlich erfolglos mit Cookie (Nc Dacota) beim diesjährigen Workingtestfinale in Erfurt unterwegs. Nur 26 Hundeführer, deren Hunde sich im Laufe des letzten Jahre bei einem DRC-Workingtest in der Offenen Klasse qualifiziert hatten und auf einem der ersten drei Plätze gelandet waren, hatten gemeldet. Um 12 Uhr  sollte es für uns losgehen (vorher waren die Anfänger und die Fortgeschrittenen dran), gegen 15.00h kam ich zu meiner ersten Aufgabe, um 15.10 hatte ich schon die erste Null und es ging sofort, nur mit einer kurzen Pause, in die nächste Aufgabe. Bei meiner Aufgabe 1 habe ich Cookie schon "zu Tode gepfiffen", so dass sie mir bei Aufgabe 2 nicht mehr geglaubt hat und manche Kommandos etwas eigenwillig interpretiert hat. Dann habe ich sie auch noch im hohen Gras "verloren", d.h., ich konnte sie nicht mehr sehen und deshalb nicht mehr handlen. Auch hier hat sie das Dummy nicht gefunden. Das war dann auch die zweite Null. Der Hund war platt und ich nicht mehr motiviert weiterzumachen.
Insgesamt trotzdem eine schöne Veranstaltung, tolles Wetter und ein schwieriges, aber sehr interessantes Gelände der Bundeswehr. Die Aufgaben waren in allen Klassen anspruchsvoll, aber es ist ja auch ein "Best of Best"- das Finale eben. Doch nicht alle Aufgaben schienen mir so richtig durchdacht zu sein. Da fiel mir ein belgischer Field-Trial-Richter ein, der mir vor einigen Jahren mal sagte: "Manche Aufgaben bei deutschen WT's sind wie Zirkusnummern, viel zu konstruiert". Aber das muß jeder Richter mit sich selber abmachen.