Die bestandene BHP, von der weiter unten berichtet wurde, trägt Früchte: Lisa & Emma (Nc Caremma) sind zum ersten Mal bei einem großen Agility-Turnier gestartet. Lisa's euphorische mail:
"Wir hatten letzten Sonntag ja unsere Agility Premiere und Emma war einfach unglaublich toll ! Wir haben gleich mal eben 2 fehlerfreie Läufe (Agility & Jumping) hingelegt. Ich bin so unglaublich stolz, dieser Hund ist so unbeschreiblich toll! Also gleich unser erstes V0 (wichtig für den Aufstieg) und ein 7. Platz von 31 Teilnehmern im A-Lauf und der 10. Platz beim Jumping offen (also die A1 & die A2 zusammen). Dadurch sind wir in der Wintercup Gesamtwertung auf Platz 4."
das Video vom A Lauf
und hier die Ergebnislisten
und hier noch eine Liste
Klasse Video & herzliche Glückwünsche..........
hier geht es zu Lisa's Hunde-homepage
Montag, 29. November 2010
Mittwoch, 17. November 2010
Zuchtzulassungsprüfung oder auch: der Formwert
"Kleine Hündin, schöner Kopf, dunkle Augen, sehr gute Linien + Winkelungen, bewegt sich sehr gut." So liest sich die Gesamtbeurteilung von Cookie's gestriger Zuchtzulassungsprüfung, die mit der Formwertnote "sehr gut" bewertet wurde.
Der Kopf ist zwar leicht, aber typisch, das Pigment kräftig, der Ausdruck sanft, das Gebiß komplett, das Gebäude insgesamt sehr gut, Brust breit, Vorbrust flach (aber nicht zu flach!), Lenden korrekt, der Rücken ist gerade, die Kruppe leicht abfallend, Rute korrekt getragen und Ansatz gut, Knochenstärke gut, Vorhand-Läufe gerade, -winkelung korrekt, ebenso die Ellenbogen, Hinterhandläufe gut, das Gangwerk korrekt, Behaarung okay, die Kondition ist muskulös und das Verhalten während der Formwertbeurteilung war "freundlich/zutraulich". Cookie wurde mit 52cm Schulterhöhe vermessen und hat damit nun alle Voraussetzungen für eine Zuchtzulassung zur "speziellen jagdlichen Leistungszucht" erfüllt.
Der Kopf ist zwar leicht, aber typisch, das Pigment kräftig, der Ausdruck sanft, das Gebiß komplett, das Gebäude insgesamt sehr gut, Brust breit, Vorbrust flach (aber nicht zu flach!), Lenden korrekt, der Rücken ist gerade, die Kruppe leicht abfallend, Rute korrekt getragen und Ansatz gut, Knochenstärke gut, Vorhand-Läufe gerade, -winkelung korrekt, ebenso die Ellenbogen, Hinterhandläufe gut, das Gangwerk korrekt, Behaarung okay, die Kondition ist muskulös und das Verhalten während der Formwertbeurteilung war "freundlich/zutraulich". Cookie wurde mit 52cm Schulterhöhe vermessen und hat damit nun alle Voraussetzungen für eine Zuchtzulassung zur "speziellen jagdlichen Leistungszucht" erfüllt.
Montag, 8. November 2010
BLP in Rausdorf
Zum ersten Mal in diesem Herbst mußte ich gestern Morgen eine dünne Eisschicht von meiner Autoscheibe kratzen, als es um kurz nach sieben in Richtung Rausdorf (bei Grossensee) zur BLP (jagdliche Bringleistungsprüfung für Retriever) ging. Schon die Abwesenheit von Regen bedeutete nach der letzten nassen Woche gutes Wetter, da nahmen wir die Temperaturen um den Gefrierpunkt gerne in Kauf. Unsere eigentlich wichtigste Prüfung in diesem Jahr stand uns am gestrigen Sonntag bevor.
Nach und nach trafen die drei Richter, alle fünf zu prüfenden Hunde (mit menschlichem Anhang), die Sonderleitung sowie mehrere Zuschauer ein und nach einer kurzen Begrüßung ging es mit Revierpächter und -führer Thomas Arndt über eine holprige Straße in den Wald, wo die ersten beiden Fächer geprüft wurden.
Haarwildschleppe mit Kaninchen, 300 Meter. Cookie nimmt die Schleppspur anscheinend richtig auf, zumindest verrät mir das Gesicht der beiden hinter mir stehenden Richter nichts Gegenteiliges. Irgendwann muß man dann ganz tapfer sein, weil man seinen Hund nicht mehr sieht und nur noch darauf vertrauen kann, dass außer Sicht auch alles gut verläuft. Im Laufe der Jahre habe ich allerdings eine innere Uhr entwickelt, angepasst an das Tempo des jeweiligen Hundes. Und nach meiner inneren Uhr müßte Cookie schon wieder auf dem Rückweg sein. Aber ein schwarzer Hund im Wald ist leider nicht immer sofort zu sehen. Plötzlich raunt einer der Richter hinter mir: "da ist sie". Große Erleichterung (bei mir und den Zuschauern in meinem Rücken). Sie gibt das Kaninchen auch schön im Sitzen aus, was in diesem Fach in Arbeit und Bringen für uns jeweils ein "sehr gut" mit 10 Punkten bedeutet. Die Haarwildschleppe haben alle Hunde mit 10 Punkten bestanden, lediglich beim Bringen gab es fürs "Nicht-vorsitzen" bei einigen Hunden Abzüge.
Nächstes Waldfach, "Freie Verlorensuche mit 2 Stück Haarwild", das auch von allen Hunden zur vollkommenen Zufriedenheit ihrer Hundeführer gearbeitet wurde. Und da wir schon mal im Wald waren, wurde hier ein Teil der Gehorsamsfächer (der sog. "Stangenwald) geprüft. Bei diesem Fach wird die Leinenführigkeit des Hundes zwischen eng stehenden Bäumen getestet.
Leider hatten zwei Tage vor der Prüfung sich fast sämtliche Bauern der Umgebung überlegt, ihre Felder nochmal zu güllen. Doch dank des unermüdlichen Einsatzes des Revierpächters, der täglich die BLP-Flächen kontrollierte, fanden sich drei ungegüllte Felder, wo die Schußfestigkeit an Land sowie die 200-Meter-Feldschleppen gearbeitet wurden. Auch hier gab es für keinen Hund ein Problem und alle bekamen ihre 10 Punkte für diese Arbeit.
Sonderleiterin Susanne Plundke hatte inzwischen Schnittchen zubereitet und bei strahlendem Sonnenschein legten wir erst einmal eine Pause ein, bevor es weiter zum Teich ging. Aber vor der Wasserarbeit lag noch ein steiniger Weg: das Einweisen auf zwei Stücke Federwild auf einer ungemähten Wiese. Die beiden Enten liegen hierbei auf ca. 50 Meter Entfernung, eine links und eine rechts. Die größte Herausforderung für den Hundeführer ist es, sich die genaue Fallstelle zu merken und den Hund (der sie natürlich nicht kennt) dorthin zu dirigieren. Cookie nahm zwar nicht so ganz 100%ig meine vorgegebene Richtung an, ließ sich aber immer schön abstoppen und in die, von mir angezeigte, Richtung schicken. Wieder ein "sehr gut" für die Arbeit und das Bringen.
An dieser Stelle muß ich aber mal etwas zum Vorsitzen bei deutschen BLP's loswerden. Hier kann man die volle Punktzahl (10 Pkt.) nur bekommen, wenn der Hund mit dem Kaninchen oder der Ente im Fang vor seinem Hundeführer zur Ausgabe vorsitzt. Gibt der Hund im Stehen aus, gibt es deutliche Punktabzüge. Die englischen Richter beim Workingtestfinale am vorletzten Wochenende fanden dieses Vorsitzen etwas befremdlich. Sie wollten das Dummy lieber schnell in der Hand des HF sehen , was bei einem englischen Field Trial auch völlig normal ist. Andere Länder, andere Sitten.
Vom Einweisen ging es in Richtung Teich und auf dem davor liegenden Weg wurden die restlichen Gehorsamsfächer, wie "Folgen frei bei Fuß" und "Ablegen" geprüft, sowie das Treiben. Durch die vielen Zuschauer kam auch ein richtig lautes Treiben vor uns im Wäldchen zustande und hinter uns stand ein Richter, der zwischendurch immer mal einen Schuß in die Luft abgab. Bei diesem Fach kann man die 10 Punkte nur erreichen, wenn der Hund unangeleint bleibt. Sollte er dann allerdings einspringen, ist man durch die gesamte Prüfung gefallen. Da meine Hunde als allererstes steadyness lernen (noch bevor sie richtig apportieren können), ist dieses Fach für mich auch noch nie ein Problem gewesen. Auch wenn Cookie gestern einen ziemlich langen Hals bekam und aufmerksam jede Bewegung vor uns beobachtete..........
Vor dem letzten, und für die meisten Hunde schwierigsten Fach, dem Einweisen über eine offene Wasserfläche und anschließendem "Stöbern in deckungsreichem Gewässer" wurde die Schußfestigkeit im Wasser geprüft. Für alle kein Problem, nur am anschließenden schicken übers Wasser kamen einige Hundeführer ins Schwitzen. Hinter mir hörte ich die Prüfungsleiterin sagen: "Das sieht ja auch sehr kalt aus, das Wasser..." Cookie, die Wasserratte, hat das aber ganz souverän gearbeitet und so wurden wir mit 310 Punkten
Suchensieger der Prüfung. (Foto: Stefanie Hinze)
Alle haben diese BLP bestanden, das gibt es nicht so oft. Unserem freundlichen Richterteam Petra Lau, Carsten Schröder (beide DRC) und
Harald Eggers (JGHV), dem umsichtigen Revierführer Thomas Arndt und Sonderleiterin Susanne Plundke gilt deshalb ein herzlicher Dank für diesen schönen Tag, der zwar nicht immer für uns Teilnehmer ganz entspannt war, aber für alle gut ausging.
Bestanden haben außer uns noch Britta Blum mit Havanna Cuba von den Rheurdter Kuhlen (Labrador Retriever), Beate Knees mit Stoneyard's dark velvet First Choice (Flat Coated Retriever), André Guiard mit Alwina ut'n Hamwarder Holt (LR) und Horst Broockmann mit Follow the wind Annie (LR) (die Aufzählung gibt aber nicht die Reihenfolge der Ergebnisse wieder)
Montag, 1. November 2010
Lisa & Emma bestehen die BH
"Gestern haben Emma und ich unsere VDH Begleithundeprüfung abgelegt. (Da wir die ja fürs Agility benötigen)
Ich war schon recht zuversichtlich, dass wir bestehen würden, aber das wir zwei mit 54 von 60 Punkten den 1. Platz belegen (!), damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Um ehrlich zu sein wusste ich gar nicht, dass es Pokale bei BH Prüfungen gibt.
Ich bin natürlich mächtig stolz auf meine Maus und freue mich schon auf unser erstes Turnier am 21.11."
Na, wenn das mal keine Super-Nachricht ist. Die allerherzlichsten Glückwünsche gehen an euch und die Daumen fürs erste Turnier sind natürlich gedrückt. Wer es (noch) nicht weiß: Lisa ist 16.........
Ich war schon recht zuversichtlich, dass wir bestehen würden, aber das wir zwei mit 54 von 60 Punkten den 1. Platz belegen (!), damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Um ehrlich zu sein wusste ich gar nicht, dass es Pokale bei BH Prüfungen gibt.
Ich bin natürlich mächtig stolz auf meine Maus und freue mich schon auf unser erstes Turnier am 21.11."
Na, wenn das mal keine Super-Nachricht ist. Die allerherzlichsten Glückwünsche gehen an euch und die Daumen fürs erste Turnier sind natürlich gedrückt. Wer es (noch) nicht weiß: Lisa ist 16.........
Workingtest - Finale
Jedes Jahr, fast am Ende der Workingtestsaison, dürfen diejenigen gegeneinander antreten, die im Laufe des Jahres einen der ersten drei Plätze bei einem offiziellen DRC-Workingtest belegt haben. Das gilt natürlich für jede Leistungsklasse und es gibt auch Regularien, die einem einen "Zwangsaufstieg" in die nächsthöhere Klasse vorschreiben, aber das zu erklären würde hier zu weit führen.
Cookie und ich hatten uns ja auch dieses Jahr in Ringstedt mit 113 von 120 Punkten und einem 1.Platz in der Anfängerklasse qualifiziert und dieses Jahr wollte ich auch unbedingt beim Finale dabei sein. Da traf sich der Austragungsort, das Nuthe-Urstromtal südlich von Berlin, sehr gut, weil für uns gut erreichbar. Im letzten Jahr hatte ich mich mit Summer hier beim "Nuthe Cup" in der F fürs Finale qualifiziert, aber der Finaltermin sowie die damals noch geltenden Modalitäten (und unsere Südafrika-Reise) hielten mich davon ab, mit beiden Hunden nach Lauda, irgendwo im Süden der Republik zu fahren.
Ein herrliches Wochenende, gutes Wetter, teilweise Sonnenschein, drei Richter, davon zwei Briten und eine so entspannte Atmosphäre unter den rund 30 Teilnehmern und 11 (!!!!!!!) Aufgaben an 2 Tagen machten diese beiden Tage zu einem echten "Workingtest-Highlight" in diesem Jahr. Die Aufgaben fingen scheinbar sehr einfach an, aber alle Richter legten Wert auf die vielen kleinen Details, die eine Aufgabe erst abrunden. So wurde häufiger ein sauberes Fuß-gehen, d.h. ohne vorprellen, und hochspringen, verlangt, was doch zur Basisarbeit des Dummysports gehört. Auch die Art der Abgabe wurde bewertet und natürlich Nasen-Einsatz des Hundes, wenn ein Dummy nicht sichtig im hohen Gras lag.. Der erste Tag brachte uns mit 3 mal 20 Punkten, 2 mal 19 und einmal 17 Punkten schon weit nach vorne (wir kannten aber unsere genauen Punktzahlen noch garnicht) und auch der zweite Tag verlief sehr gut.
Die letzte Aufgabe war ein Treiben im Wald, an dem sechs Hunde gleichzeitg teilnahmen. Wir standen auf einem Waldweg im Halbkreis und vor uns sowie seitlich von uns in 30-40 Meter Entfernung zogen die Treiber durch den Wald, Schüsse fielen, sowie zwei Dummies, die aber kaum zu sehen waren. In jeder Treibergruppe lief ein Richter mit und Steve Crookes, der Engländer, stand bei den Hunden (und uns). Nach Ende des Treibens trat die Hundegruppe einen Schritt zurück und der erste Hund wurde (für uns) in das vor uns liegende Gebiet mit recht hohem Bewuchs geschickt. Es lagen außer den zwei gefallenen Dummies noch vier weitere aus. Hund zwei mußte dann ein Dummy, dass aus dem Treiben seitlich von uns gefallen war, holen. Die sechs Dummies auf dieser Seite lagen an sehr unterschiedlich Stellen, die meisten aber zwischen einer Baumgruppe, für den Hundeführer aber nicht sichtig und der Hunde blieb darin auch verschwunden. Jeder Hund mußte auch zu jeder der beiden Seiten geschickt werden, immer abwechselnd.
Mit der Startnummer fünf war es nun unsere Aufgabe, das letzte Dummy aus dem Treiben seitlich von uns zu bekommen und ich muß sagen, ich hatte keinen Plan. Im Wald war es offensichtlich nicht, den hatte Cookie (wie ich hoffte sehr gründlich) abgesucht und das eine geworfene Dummy lag vor der Baumgruppe, war aber schon geholt worden.
Wie gesagt, ich hatte keinen Plan, aber einen Hund, der schön ausdauernd suchte und sich auch immer wieder zurück schicken ließ, auch wenn da garnichts mehr war. Der Richter glaubte, es läge links, war sich aber auch nicht so sicher, also hab ich gedacht: dann lass sie mal suchen. Cookie driftete auch nach links ab, für mein Gefühl eigentlich viel zu weit nach links, aber dann konnte ich sie nicht mehr sehen, denn der Weg hatte eine Kuppe, hinter der sie - wohl saß. Und auf weiter Kommandos wartete. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, tauchte sie aus der Versenkung wieder auf - mit dem fehlenden Dummy. Aber das Warten, bzw. das Fragen (was ich ja nicht gesehen hatte), hat mich 5 Punkte gekostet.
Wir hatten damit 208 von 220 Punkten über die zwei Tage gesammelt, was für einen 6.Platz ausreichte. Happy hour!!!!!! Platz drei hatte auch nur 2 Punkte mehr als wir.
Glücklich und zufrieden ging es dann wieder zurück nach Hamburg.
Ein wirklich gelungenes Wochenende, nicht zuletzt dank der guten Organisation des (nach eigenen Angaben) darin völlig unerfahrenen, aber bestens gelaunten Sonderleiters. Es war alles stimmig, selbst das Lagerfeuer, das am Warteplatz brannte, wärmte die Gemüter noch zusätzlich.
Und hier geht's zur Ergebnisliste......
Hier sind die Fotos vom Sonnabend.........
.....und hier geht's zu den Fotos vom Sonntag.....080-083 waren allerdings nur als Zuschauer gekommen. Nc Eluca (Luca) ist mit knapp sechs Monaten einfach noch zu jung fürs Finale........
Cookie und ich hatten uns ja auch dieses Jahr in Ringstedt mit 113 von 120 Punkten und einem 1.Platz in der Anfängerklasse qualifiziert und dieses Jahr wollte ich auch unbedingt beim Finale dabei sein. Da traf sich der Austragungsort, das Nuthe-Urstromtal südlich von Berlin, sehr gut, weil für uns gut erreichbar. Im letzten Jahr hatte ich mich mit Summer hier beim "Nuthe Cup" in der F fürs Finale qualifiziert, aber der Finaltermin sowie die damals noch geltenden Modalitäten (und unsere Südafrika-Reise) hielten mich davon ab, mit beiden Hunden nach Lauda, irgendwo im Süden der Republik zu fahren.
Ein herrliches Wochenende, gutes Wetter, teilweise Sonnenschein, drei Richter, davon zwei Briten und eine so entspannte Atmosphäre unter den rund 30 Teilnehmern und 11 (!!!!!!!) Aufgaben an 2 Tagen machten diese beiden Tage zu einem echten "Workingtest-Highlight" in diesem Jahr. Die Aufgaben fingen scheinbar sehr einfach an, aber alle Richter legten Wert auf die vielen kleinen Details, die eine Aufgabe erst abrunden. So wurde häufiger ein sauberes Fuß-gehen, d.h. ohne vorprellen, und hochspringen, verlangt, was doch zur Basisarbeit des Dummysports gehört. Auch die Art der Abgabe wurde bewertet und natürlich Nasen-Einsatz des Hundes, wenn ein Dummy nicht sichtig im hohen Gras lag.. Der erste Tag brachte uns mit 3 mal 20 Punkten, 2 mal 19 und einmal 17 Punkten schon weit nach vorne (wir kannten aber unsere genauen Punktzahlen noch garnicht) und auch der zweite Tag verlief sehr gut.
Die letzte Aufgabe war ein Treiben im Wald, an dem sechs Hunde gleichzeitg teilnahmen. Wir standen auf einem Waldweg im Halbkreis und vor uns sowie seitlich von uns in 30-40 Meter Entfernung zogen die Treiber durch den Wald, Schüsse fielen, sowie zwei Dummies, die aber kaum zu sehen waren. In jeder Treibergruppe lief ein Richter mit und Steve Crookes, der Engländer, stand bei den Hunden (und uns). Nach Ende des Treibens trat die Hundegruppe einen Schritt zurück und der erste Hund wurde (für uns) in das vor uns liegende Gebiet mit recht hohem Bewuchs geschickt. Es lagen außer den zwei gefallenen Dummies noch vier weitere aus. Hund zwei mußte dann ein Dummy, dass aus dem Treiben seitlich von uns gefallen war, holen. Die sechs Dummies auf dieser Seite lagen an sehr unterschiedlich Stellen, die meisten aber zwischen einer Baumgruppe, für den Hundeführer aber nicht sichtig und der Hunde blieb darin auch verschwunden. Jeder Hund mußte auch zu jeder der beiden Seiten geschickt werden, immer abwechselnd.
Mit der Startnummer fünf war es nun unsere Aufgabe, das letzte Dummy aus dem Treiben seitlich von uns zu bekommen und ich muß sagen, ich hatte keinen Plan. Im Wald war es offensichtlich nicht, den hatte Cookie (wie ich hoffte sehr gründlich) abgesucht und das eine geworfene Dummy lag vor der Baumgruppe, war aber schon geholt worden.
Wie gesagt, ich hatte keinen Plan, aber einen Hund, der schön ausdauernd suchte und sich auch immer wieder zurück schicken ließ, auch wenn da garnichts mehr war. Der Richter glaubte, es läge links, war sich aber auch nicht so sicher, also hab ich gedacht: dann lass sie mal suchen. Cookie driftete auch nach links ab, für mein Gefühl eigentlich viel zu weit nach links, aber dann konnte ich sie nicht mehr sehen, denn der Weg hatte eine Kuppe, hinter der sie - wohl saß. Und auf weiter Kommandos wartete. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, tauchte sie aus der Versenkung wieder auf - mit dem fehlenden Dummy. Aber das Warten, bzw. das Fragen (was ich ja nicht gesehen hatte), hat mich 5 Punkte gekostet.
Wir hatten damit 208 von 220 Punkten über die zwei Tage gesammelt, was für einen 6.Platz ausreichte. Happy hour!!!!!! Platz drei hatte auch nur 2 Punkte mehr als wir.
Glücklich und zufrieden ging es dann wieder zurück nach Hamburg.
Ein wirklich gelungenes Wochenende, nicht zuletzt dank der guten Organisation des (nach eigenen Angaben) darin völlig unerfahrenen, aber bestens gelaunten Sonderleiters. Es war alles stimmig, selbst das Lagerfeuer, das am Warteplatz brannte, wärmte die Gemüter noch zusätzlich.
Und hier geht's zur Ergebnisliste......
Hier sind die Fotos vom Sonnabend.........
.....und hier geht's zu den Fotos vom Sonntag.....080-083 waren allerdings nur als Zuschauer gekommen. Nc Eluca (Luca) ist mit knapp sechs Monaten einfach noch zu jung fürs Finale........
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